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Verlegearbeiten im nördlichen Abschnitt der Nord Stream-Pipeline abgeschlossen

  • 1.000 von 1.220 Kilometern des ersten Leitungsstrangs verlegt
  • Zwei von drei Teilabschnitten fertiggestellt

4. Februar 2011 | Zug | Die Solitaire – das größte Verlegeschiff der Welt – hat die Arbeiten am ersten Leitungsstrang der Nord Stream-Pipeline beendet. Zwei von drei Teilabschnitten der Erdgasleitung durch die Ostsee sind nun fertiggestellt. Dabei wurden mehr als 83.300 Rohre auf einer Strecke von 1.000 Kilometern auf dem Boden der Ostsee verlegt. Das verbleibende Teilstück wird von dem Verlegeschiff Castoro Sei (Saipem) voraussichtlich bis April 2011 fertiggestellt werden.

“Wir haben die Arbeiten am schwierigsten Teilabschnitt der Pipeline fristgerecht beenden können und nun bereits mehr als 80 Prozent des ersten Leitungsstrangs verlegt“, sagt Ruurd Hoekstra, Deputy Director of Construction der Nord Stream AG. „Gemeinsam mit Saipem, dem Vertragspartner für die Pipeline-Verlegung, haben wir uns entschieden, für einen Teil der Arbeiten das dynamisch positionierbare Verlegeschiff Solitaire von Allseas einzusetzen. Die Solitaire wird ohne Anker positioniert. So war es möglich, die Leitung genau entlang der mit den finnischen Behörden vereinbarten Trassenführung auf dem Meeresboden abzulegen und dabei jedweden sonstigen Kontakt zu vermeiden. Dies hat die Sicherheit während der Verlegearbeiten noch zusätzlich erhöht, denn dieser Bereich des Finnischen Meerbusens ist sehr verkehrsreich und zudem für die Vielzahl verklappter Munitionsaltlasten bekannt“, erläutert Hoekstra und fügt hinzu: „Ich freue mich sehr darüber, dass alle Arbeiten nach Plan verlaufen sind.“

„Der insgesamt reibungslose Verlauf der Verlegearbeiten ist auf die überaus sorgfältige Planung aller Aspekte dieses komplexen Projekts – seien es die Technik, Logistik, der Betrieb oder Sicherheits- und Umweltfragen – zurückzuführen“, so Hoekstra. „Dabei haben wir uns immer eng mit den zuständigen Behörden der fünf Länder, durch deren Gewässer die Pipeline verlaufen wird, abgestimmt.“

Die drei Teilabschnitte der Leitung werden an den Stellen verbunden, wo sich der Gasdruck von 220 auf 200 Bar beziehungsweise von 200 auf 170 Bar verringert. Der Abschnitt im Finnischen Meerbusen und der mittlere werden im Frühjahr dieses Jahres vor der Küste Finnlands in einer Tiefe von etwa 80 Metern miteinander verbunden. Die Verbindung des mittleren Abschnitts mit dem südwestlichen Teil der Pipeline ist für den Sommer geplant. Die Arbeiten werden vor der Küste der schwedischen Insel Gotland in rund 110 Metern Tiefe stattfinden. Mit diesem letzten Arbeitsschritt wird die Verlegung des ersten Leitungsstrangs dann vollständig abgeschlossen sein.

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