Positive Ergebnisse der externen Inspektion der Nord Stream-Pipeline 2014
- Messungen mit ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugen
- Untersuchungsergebnisse stehen im Einklang mit den Designparametern der Pipeline
30. Juni 2015 | Zug | Nord Stream hat die äußerliche Inspektion der beiden Stränge der Nord Stream-Pipeline abgeschlossen. Die Untersuchung wurde mit ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugen (engl.: remotely operated vehicle, ROV) durchgeführt, die mit Digitalkameras und speziellen Sensoren ausgestattet sind und von einem Spezialschiff aus gesteuert wurden. Die visuelle und instrumentelle (geophysische) Inspektion wurde auf der gesamten Länge der beiden Pipelines durch die Ostsee durchgeführt.
Ziel der Untersuchung war es, den Zustand der Pipelines zu bewerten. Hochauflösende Daten wurden gesammelt, um verschiedene Aspekte zu überprüfen: Die genaue Position der Pipelines (sowohl vertikal als auch horizontal), wie tief sich die Pipelines in den Meeresboden eingegraben haben, ob sich Durchhänge an der Pipeline gebildet haben, der Zustand des Kathodenschutzsystems, sowie der Zustand von Kabel- und Pipeline-Kreuzungen entlang der Pipelineroute. Darüber hinaus wurde der Zustand der Gesteinsaufschüttungen, die beim Bau der Pipeline an einigen Stellen zur Stabilisierung angelegt wurden, überwacht.
Die Ergebnisse bestätigen, dass sich die Pipelines wie erwartet noch in der Setzungsphase befinden. Alle Untersuchungsergebnisse stehen im Einklang mit den Designparametern der Pipeline.
Bei der Inspektion wurde ebenfalls Informationen über die Kulturerbe-Stätten in der Nähe der Pipelines gesammelt. Diese wurden durch die Nord Stream-Pipelines nicht beeinträchtigt.
Die Untersuchung wurde zwischen Mai und November 2014 durchgeführt. Im Jahr 2015 wird die nächste externe Inspektion stattfinden.