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Optimierung der Pipelineroute

4. April 2007 | Nord Stream wird zusätzliche Studien in Gebieten durchführen, in denen die Pipelineroute in geeigneter Weise im Sinne des Umweltschutzes weiter optimiert werden kann. Diese Entscheidung basiert auf der Analyse der Stellungnahmen der Behörden und der Öffentlichkeit, die im Rahmen der internationalen Konsultationen der Ostseeanrainerstaaten gemäß der Espoo-Konvention abgegeben wurden. In diesen Konsultationen tauschten die Länder Informationen aus, ermittelten den Bedarf an vertiefenden Umweltstudien und zeigten Möglichkeiten zur Minimierung von Umwelteinflüssen auf.

Untersuchungen zur Optimierung erstrecken sich auf den Verlauf in drei Gebieten: im Golf von Finnland in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Estlands, weiter südlich von Gotland in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Schwedens und in der Nähe der dänischen Insel Bornholm.

Der Vorschlag, eine südlichere und möglicherweise umweltfreundlichere Route im Golf von Finnland zu prüfen, stammte von den finnischen Behörden.

Die Erkundung einer Pipelineroute, die weiter südlich von Gotland liegt, wurde in Gesprächen mit der schwedischen Umweltschutzbehörde erörtert. Nord Stream wird eine Strecke untersuchen, die ca. zehn Kilometer südöstlich des Natura 2000-Gebiets Hoburgs Bank und des vorgeschlagenen Natura 2000-Gebiets Norra Midsjöbanken verläuft.

Die Route nördlich von Bornholm wurde bereits in den Vorstudien der Jahre 1997-1999 berücksichtigt und wird nun weiter untersucht.

Nord Stream nimmt die Bedenken und Empfehlungen der Ostseeanrainerstaaten ernst und wird dafür Sorge tragen, dass die neue Pipeline hohen Umweltstandards entspricht.

Die Entscheidung des Unternehmens, über die bereits durchgeführten umfangreichen Studien hinaus Zeit, Mittel und Geld in die weitere Untersuchung der Routenoptimierung zu investieren, zeigt erneut das Engagement von Nord Stream für den Schutz der Ostsee und die Minimierung aller Auswirkungen auf die Umwelt.

Nord Stream schätzt die konstruktive Zusammenarbeit mit den Ostseeanrainerstaaten beim Ausbau der Gasleitungsinfrastruktur, die ab 2010 zur Deckung des wachsenden Erdgasbedarfs in Europa benötigt wird.

In Kürze werden die notwendigen Genehmigungsanträge für die Untersuchung des Meeresbodens in den erwähnten Gebieten an die zuständigen Behörden übermittelt.

Alle Ergebnisse der Studien werden Teil des umfassenden Umweltverträglichkeitsberichts sein, den Nord Stream im Herbst dieses Jahres den beteiligten Ostseeanrainerländern übergeben wird.

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