Nord Stream Race: Nonstop nach Sankt Petersburg
- 2013 geht die Regatta weiter – 800 Seemeilen quer durch die Ostsee
- Die Nord Stream-Philosophie: Menschen verschiedener Länder zusammenbringen und Teamgeist fördern
- MV-Seglernachwuchs kann vom Team Europe lernen
12. September 2013 | Zug | Im Jahr 2013 findet das Nord Stream Race als Nonstop-Langstreckenregatta statt. Die Strecke durch die Ostsee bis nach Sankt Petersburg – über 800 Seemeilen (etwa 1.480 Kilometer) – legen die Segler ohne Zwischenhalt zurück. Die Yachten werden südlich und östlich der dänischen Insel Bornholm entlang segeln und von dort aus in etwa dem Verlauf der Nord Stream-Pipeline folgen.
Die Nord Stream AG ist stolz, erneut Namensgeber der anspruchsvollen internationalen Segelregatta quer durch die Ostsee zu sein. Die Regatta findet zum zweiten Mal statt und startet am 16. September im Schleswig-Holsteinischen Glücksburg.
Im vergangenen Jahr führte die Auftaktveranstaltung im Rahmen eines dreistufigen Rennens von Russland nach Deutschland mit Zwischenstopps in Finnland und Schweden und folgte im wesentlichen der Route der Nord Stream-Pipeline. Das diesjährige Nord Stream Race ist eine Nonstop-Langstreckenregatta und soll vom World Sailing Speed Record Council als Rekord anerkannt werden.
Nord Stream sponsert eine der Mannschaften – das Team Europe von Tim Kröger, das auf der Swan 60-Yacht "Spirit of Europe" segeln wird. Tim Kröger sagte: "Ich bin sehr froh, in diesem Jahr wieder Teil der Regatta zu sein und mit einer Mannschaft aus erfahren Seglern aus mehreren Ostseeanrainerstaaten anzutreten. Das Nord Stream Race ist eine fantastische Herausforderung für alle Teilnehmer: bei Westwinden könnte das Rennen dieses Jahr sehr schnell werden, aber bei Ost- oder Nordostwinden wird uns ein schwieriger Kampf bevorstehen. Und es hat alles, was es braucht, um zu einem Regatta-Klassiker in der Ostsee zu werden."
Nord Streams Communications Director Ulrich Lissek betonte: "Wir haben viel Achtung vor dem Pioniergeist, der internationalen Zusammenarbeit und der Bereitschaft aller teilnehmenden Teams, Bestleistungen zu erbringen. Die Ostsee bietet einige Herausforderungen, wie unsere Ingenieure bestätigen können!"
"Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass die Mannschaften eine gute Strategie brauchen und diese exzellent umsetzen müssen: dies setzt Teamwork, Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein und schnelles Umschalten voraus", ergänzte Lissek. "Das Nord Stream Race entspricht unserer Philosophie: Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenzuführen und Grenzen zu überwinden."
Das erste Nord Stream Race wurde im vergangenen Jahr vom russischen Yacht Club of Saint Petersburg organisiert (www.yacht-club-spb.ru). Das diesjährige Rennen wird vom Norddeutschen Regatta Verein (www.nrv.de), Deutschlands größtem Yachtclub, mit Unterstützung des Flensburger Segel-Clubs (www.fsc.de) organisiert.
Team Europe fördert Seglernachwuchs
Auch der hoffnungsvolle Seglernachwuchs von Mecklenburg-Vorpommern partizipiert vom Nord Stream-Engagement im Segelsport. Gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt M-V und dem Segler-Verband M-V führte Nord Stream am 2. September einen Youth Sailing Workshop in Warnemünde durch. Speziell dazu macht die "Spirit of Europe" am Neuen Strom fest. Vier ausgewählte Nachwuchstalente des Landesleistungszentrums Segeln hatten im Rahmen des Workshops die Möglichkeit, von den vielfältigen Erfahrungen des Segelprofis Tim Kröger und seines Teams – mit dabei London 2012-Teilnehmer Robert Stanjek – zu lernen. Für alle war es zudem das erste Mal, dass sie mit einer Hochsee-Regattayacht segeln konnten.
Beim Nord Stream Match Race heute am 12. September in Glücksburg bei Flensburg wird das Team Europe dann auch durch die vier in Rostock trainierenden Seglernachwuchssportler aus Mecklenburg-Vorpommern verstärkt.