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Nord Stream-Pipelineprojekt ist auf gutem Weg

Aktionärsausschuss bestätigt Projektfortschritt

21. Oktober 2008 | Zug | Der Aktionärsausschuss hat in seiner turnusmäßigen Sitzung am 20. Oktober den Status quo des Pipelineprojekts durch die Ostsee besprochen. Die Anteilseigner beurteilten den Projektfortschritt und bestätigten, dass dieser planmäßig verläuft. Der Aktionärsausschuss verständigte sich darauf, weitere Verträge für Materialzulieferungen sowie Bauleistungen bis zum Ende dieses Jahres abzuschließen. Nord Stream ist das am weitesten fortgeschrittene Vorhaben von allen Gasinfrastrukturprojekten und wird von der Europäischen Union als „prioritäres Projekt" angesehen.

Nord Stream stellt derzeit den Espoo-Bericht fertig. Der Berichtsentwurf wird innerhalb der nächsten Wochen zur Feinabstimmung bei den zuständigen Behörden eingereicht.

Nord Stream für Banken attraktiv

Nach Ansicht von Nord Stream und seiner Anteilseigner ergeben sich aus der internationalen Finanzkrise keine Hürden für die Finanzierung des Pipelineprojekts. Die Anteilseigner tragen etwa 30 Prozent der Projektkosten. Die übrigen 70 Prozent sollen extern durch Kredite finanziert werden. Nord Stream bleibt ein attraktives Projekt für Banken, da es auf starken Rückhalt durch die Anteilseigner vertrauen kann und auf einem soliden Vertragswerk aufbaut. Darüber hinaus ist es ein bedeutendes Energie-Infrastrukturprojekt, das langfristige und stabile Renditen verspricht.

Nord Stream arbeitet mit Partnerunternehmen aus ganz Europa zusammen, was den gesamteuropäischen Charakter des Projekts unterstreicht. Zu den Partnern gehören die italienische Firma Snamprogetti, die für die technische Umsetzung des Vorhabens verantwortlich ist und das unabhängige norwegische Institut Det Norske Veritas (DNV). DNV führt die Zertifizierung der Nord Stream-Pipeline durch. Das schwedische Unternehmen Marin Mätteknik, das deutsche Institut für Angewandte Ökologie (IfAÖ) und das russische Unternehmen PeterGaz nahmen detaillierte Untersuchungen entlang des Streckenverlaufs vor. Die dänische Firma Ramboll und das britische Beratungsunternehmen ERM (Environmental Resources Management) sind für die Umweltverträglichkeitsuntersuchungen verantwortlich. Mit der Rohrproduktion wurden der deutsche Hersteller EUROPIPE und der russische Produzent OMK beauftragt, die Betonummantelung der Rohre sowie die gesamten Logistikdienstleistungen übernimmt das französische Unternehmen EUPEC.

Neue Mitglieder im Aktionärsausschuss

Das niederländische Gasinfrastrukturunternehmen N. V. Nederlandse Gasunie trat dem Nord Stream-Konsortium im Juni 2008 als vierter Anteilseigner bei. Daraufhin wurde der Aktionärsausschuss, in dem OAO Gazprom, die E.ON Ruhrgas AG, die Wintershall Holding AG und Gasunie vertreten sind, anteilig um zwei auf zehn Sitze erweitert. Die neuen Mitglieder des Ausschusses sind Marcel P. Kramer, Vorsitzender des Vorstandes und CEO von N. V. Nederlandse Gasunie, und Nikolai Dubik, Mitglied der Betriebsleitung und Leiter der Rechtsabteilung von OAO Gazprom.

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