Nord Stream erhält Rekultivierungspreis 2016
12. Juli 2016 | Zug/Anklam | Die Nord Stream AG hat für die erfolgreich umgesetzte Kompensationsmaßnahme „Renaturierung der Polder Pinnow und Immenstädt“ den Rekultivierungspreis 2016 aus den Händen von Dr. Till Backhaus, Ministers für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern, erhalten. Die Preisverleihung fand auf dem Gehöft Immenstädt, inmitten des gleichnamigen Polders statt.
Jedes Jahr lobt der Arbeitskreis „Rohstoffsicherung“ des Bergamtes Stralsund den Rekultivierungspreis für herausragende Leistungen bei der Wiedernutzbarmachung bergbaulich genutzter Flächen oder besonderer Maßnahmen im Zuge der Umsetzung anderer genehmigter Vorhaben aus. An dem Wettbewerb dürfen Unternehmen der Rohstoffwirtschaft (Steine/Erden- bzw. Bohrlochbergbau) und Energiewirtschaft (Gasleitungsbau) teilnehmen. Um in das Auswahlverfahren zu gelangen, waren folgende Mindestanforderungen einzuhalten:
- Nachweis der planmäßigen Umsetzung betriebsplanmäßig zugelassener Rekultivierungs- und/oder Renaturierungsmaßnahmen bzw. weiterer naturschutzfachlicher Maßnahmen (Kohärenz, Artenschutz…).
- Nachweis der Gewährleistung von Qualität sowie dauerhafter Sicherung des Rekultivierungs- bzw. Renaturierungsziels.
Neben der Nord Stream AG hat auch das Unternehmen Heidelberger Sand und Kies GmbH den Preis für den Tagebau Perniek/Neukloster erhalten.
Die Kompensationsmaßnahme Renaturierung der Polder Pinnow und Immenstädt, wurde im Zusammenhang mit dem Bau der bereits in Betrieb befindlichen Nord Stream-Pipeline umgesetzt.