Nord Stream AG und Banken vereinbaren Anpassung der Zinsmargen für Phase I
- Zinsmargen der beiden Finanzierungsphasen werden harmonisiert
- Vertragsänderungen treten Ende Oktober in Kraft
27. Oktober 2011 | Die Nord Stream AG hat mit den Kreditgebern vertraglich vereinbart, die Konditionen der Finanzierungsphase 1 an das Niveau der Phase 2 anzugleichen. Die erste Finanzierungsphase mit einem Volumen von 3,9 Milliarden Euro wurde im März 2010 abgeschlossen. Die zweite Finanzierungsphase über 2,5 Milliarden Euro wurde Anfang 2011 ausgehandelt.
„Wir freuen uns, erneut einen solch starken Rückhalt von den Banken zu bekommen. Sie honorieren damit die solide wirtschaftliche Grundlage des Nord Stream-Projekts und dessen langfristige Stabilität. Gleichzeitig zeigt dies auch die hohe Wertschätzung für unsere Anteilseigner, die zu den bedeutendsten Energieunternehmen Europas gehören“, kommentiert Paul Corcoran, Financial Director der Nord Stream AG, die Reduzierung der Margen. Zu den Anteilseignern der Nord Stream AG gehören die russische OAO Gazprom, die deutschen Unternehmen BASF SE/Wintershall Holding GmbH und E.ON Ruhrgas AG, GDF SUEZ S.A. aus Frankreich und N.V. Nederlandse Gasunie aus den Niederlanden.
Der erste Leitungsstrang der Nord Stream-Pipeline wurde planmäßig und innerhalb des vorgesehenen Budgets fertiggestellt. Er ist bereits an das russische und deutsche Gasleitungsnetz angeschlossen. Die Verlegung des zweiten Strangs schreitet schneller als geplant voran.
Die Änderung der Kreditverträge zur Harmonisierung der Konditionen der beiden Finanzierungsphasen, soll bereits Ende des Monats in Kraft treten. Die Nord Stream AG wird die Zinsmargen des kommerziellen Darlehens sowie der unter Hermes (Exportkreditgarantie) und unter UFK (Garantie für ungebundene Finanzkredite) gedeckten Darlehen anpassen. Die Konditionen des durch eine Exportkreditgarantie von Italien (SACE) gedeckten Darlehens bleiben unverändert.
