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Nord Stream AG legt Ergebnisse des Umweltmonitorings in deutschen Gewässern für 2011 vor

  • Auch im zweiten Baujahr keine unerwarteten Umweltauswirkungen
  • Keine messbaren Störungen von Seevögeln und Schweinswalen
  • Technische Wiederherstellung des Meeresbodens im Bereich der Rohrgräben erfolgreich

31. Juli 2012 | Zug | Die Nord Stream AG begleitet den Bau und Betrieb der Pipeline durch die Ostsee mit einem umfassenden Umweltmonitoring-Programm. In allen Ländern, durch deren Gewässer die Pipeline verläuft, werden Berichte im Einklang mit den nationalen Vorgaben veröffentlicht. Die Ergebnisse der Untersuchungen zum baubegleitenden Monitoring während der Verlegung der zweiten Leitung und zur Wiederherstellung des Meeresbodens in deutschen Gewässern wurden Anfang Juli den zuständigen deutschen Genehmigungs- und Naturschutzbehörden übermittelt.

Der Bericht zeigt, dass auch die Verlegung des zweiten Strangs der Nord Stream-Pipeline in deutschen Gewässern keine unerwarteten Umweltauswirkungen hatte. Insgesamt dauerten die Bauarbeiten in Deutschland 2011 von September bis November.

Baubegleitend wurden 2011 erneut mögliche Störwirkungen auf rastende Seevögel und Schweinswale in der Pommerschen Bucht untersucht. Wie bereits 2010 konnten auch im zweiten Jahr der Verlegearbeiten keine messbaren Störungen beider Tiergruppen registriert werden.

Im Sommer 2011 wurden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um zu überprüfen, ob die geplante technische Wiederherstellung des Meeresbodens im Bereich der Rohrgräben erfolgreich war. Hierzu wurde eine Vermessung des Meeresbodens entlang der gesamten deutschen Trasse durchgeführt. Mittels Tauchrobotern wurden die restaurierten Riffe kontrolliert. Sedimentproben wurden für physikalische und chemische Laboranalysen gesammelt. Mit Hilfe der Vermessungsergebnisse wurde die im Zuge der Umweltverträglichkeitsuntersuchungen erstellten Prognosen zur Eingriffsfläche überprüft. Das Fazit dieser Untersuchungen ist positiv: Weder wurden im Zuge der Bauarbeiten nennenswerte Mengen von im Meeresboden abgelagerten Schadstoffen freigesetzt, noch ist das rückverfüllte Sediment im Zuge der Bauarbeiten kontaminiert worden. Dabei entsprach die Eingriffsfläche den Prognosen.

Die komplizierte Logistik der Baggerarbeiten für die Wiederherstellung der oberen Schicht des Meeresbodens war erfolgreich: Die Sandqualität entspricht an der Oberfläche des Seebodens weitgehend den Ausgangsbedingungen, das Relief ist bereits ein Jahr nach Abschluss der Bauarbeiten in vielen Trassenbereichen wieder ausgeglichen. Die im Zuge der Restauration von Riffen im Grabenbereich ausgebrachten eiszeitlichen Steine bieten Algen, Seepocken und Miesmuscheln eine geeignete Oberfläche zur Ansiedlung.

Nord Stream hat 2011 zudem mit land- und seeseitigen Untersuchungen zur Wiederbesiedlung der vom Bau betroffenen Gebiete des Jahres 2010 begonnen. Dabei wurde festgestellt, dass Pflanzen und Tiere erwartungsgemäß begonnen haben, die restaurierten Flächen neu zu besiedeln. In den folgenden Jahren sollen weitere Untersuchungen zeigen, wie schnell dieser Prozess ablaufen wird. Es wird erwartet, dass die Neubesiedlung der Flächen 2014 weitgehend abgeschlossen ist.

Das Monitoringprogramm für den deutschen Trassenabschnitt ist das umfangreichste Umweltuntersuchungsprogramm, welches Nord Stream entlang der Pipeline in den fünf beteiligten Ostseeanrainerstaaten durchführt. Grund dafür ist, dass die Pipeline in Deutschland innerhalb von Naturschutzgebieten verläuft und aus Sicherheitsgründen an mehreren Stellen in den flachen Gewässern des Greifswalder Boddens und der Pommerschen Bucht eingegraben werden musste.

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