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Nord Stream AG erhält Genehmigung für das deutsche Küstenmeer

  • Bergamt Stralsund gibt grünes Licht für Pipelinebau
  • Ergebnis eines umfassenden dreijährigen Prüfungs- und Konsultationsprozesses

21. Dezember 2009 | Zug | Die Nord Stream AG hat heute die Genehmigung für den Bau ihrer Erdgaspipeline im deutschen Küstenmeer und im Anlandungsbereich in Lubmin bei Greifswald erhalten. Dieser Abschnitt umfasst 50 Kilometer der insgesamt 1.223 Kilometer langen Pipeline. Das Unternehmen geht davon aus, dass auch die zweite deutsche Genehmigung für den 31 Kilometer langen Abschnitt in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone sowie die zweite finnische Genehmigung in den nächsten Wochen erteilt werden. Das Konsortium hat bereits von Dänemark, Schweden und Russland die Genehmigung sowie von Finnland die Baugenehmigung für die ausschließliche Wirtschaftszone erhalten.

„Wir haben uns zu allen Aspekten unseres Projekts sehr eng mit Behörden und Interessensgruppen abgestimmt, um sicherzustellen, dass die Pipeline sicher und umweltverträglich ist. Diese enge Kooperation wird im weiteren Verlauf des Projekts fortgesetzt“, erklärt Matthias Warnig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Nord Stream AG.

Die Baugenehmigung für Deutschlands Küstenmeer ist das Ergebnis eines dreijährigen Prozesses gründlicher und umfassender Umweltverträglichkeitsprüfungen und enger Kooperation mit dem Bergamt Stralsund, der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern sowie weiteren Interessensgruppen und der Öffentlichkeit.

Die Genehmigung des 50 Kilometer langen Abschnitts im deutschen Küstenmeer und dem Anlandungsbereich in Lubmin bei Greifswald wurde vom Bergamt Stralsund erteilt. Für die Genehmigung des 31 Kilometer langen Abschnitts in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone ist das  Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg zuständig. Beide Behörden hatten Nord Streams Antragsunterlagen gemeinsam mit der grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsstudie („Espoo-Bericht“) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Öffentliche Anhörungen fanden im Juni 2009 statt. Nord Stream hatte in der Folge alle Fragen und Kommentare, die aufgeworfen wurden, beantwortet.

Nach Fertigstellung im Jahr 2012 wird Nord Stream 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr von Russland nach Deutschland liefern, wo es ins europäische Erdgasnetz eingespeist wird. Gazprom hat bereits mit Kunden in mehreren EU-Staaten langfristige Verträge über Gaslieferungen durch Nord Stream abgeschlossen. Dazu zählen Deutschland, Dänemark, Niederlande, Belgien, Frankreich und Großbritannien.

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