Nord Stream AG beantwortet Fragen aus öffentlicher Beteiligung in Schweden
30. September 2009 | Zug | Die Nord Stream AG hat heute weitere Unterlagen beim schwedischen Ministerium für Unternehmen, Energie und Kommunikation eingereicht. Darin werden alle Fragen beantwortet, die während der öffentlichen Beteiligung im Rahmen des nationalen Genehmigungsverfahrens von Behörden und Nichtregierungsorganisationen aufgeworfen wurden.
52 Institutionen sind der Einladung des Ministeriums für Unternehmen, Energie und Kommunikation gefolgt und haben ihre endgültigen Stellungnahmen zum Genehmigungsantrag im Frühjahr und Sommer 2009 abgegeben. Nord Stream ist in den nun vorgelegten Dokumenten auf alle Stellungnahmen und Fragen eingegangen.
„Während der öffentlichen Beteiligung wurden nur wenige neue Aspekte angesprochen. Die meisten Sachverhalte sind bereits in den zuvor abgegebenen Antragsunterlagen beantwortet worden“, erklärt Lars O Grönstedt, Senior Management Berater der Nord Stream AG in Schweden. Darüber hinaus hat Nord Stream einigen Behörden zusätzliche Hintergrundinformationen zur Verfügung gestellt, um offene Punkte zu beantworten. Dazu gehörten beispielsweise Fragen zu Meeresströmungen, bei denen die zu erwartenden Auswirkungen gering sind.
Die eingehende Prüfung durch die relevanten Behörden und Organisationen stellt einen wichtigen Meilenstein für das Projekt dar. „Wir hoffen, dass die Regierung zu dem Ergebnis kommt, dass nun alle erforderlichen Unterlagen für eine Genehmigungsentscheidung vorliegen“, betont Grönstedt.
Neben den Antworten auf die offenen Fragen hat Nord Stream auch eine Kurzdarstellung des Projekts eingereicht. Diese zeigt, welchen wichtigen Beitrag die Nord Stream-Pipeline und auch andere geplante Pipeline-Projekte leisten können, um die drohende Unterversorgung der europäischen Erdgasmärkte abzuwenden und den künftigen Energiebedarf von europäischen Verbrauchern und Wirtschaft zu decken. Die Kurzdarstellung liefert auch einen Überblick über die umfangreichen Umweltuntersuchungen, auf deren Grundlage die Streckenführung der Nord Stream-Pipeline in der Ostsee geplant wurde.