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Nabucco: Weiterer Beitrag zu mehr Versorgungssicherheit in Europa

Gasinfrastruktur für Klimaschutz unverzichtbar

14. Juli 2009 | Zug | Die Nord Stream AG begrüßt den Abschluss einer zwischenstaatlichen Vereinbarung, die den Weg für die Nabucco-Pipeline ebnen soll. „Wenn wir die zukünftigen Versorgungslücken in Europa schließen und unsere Klimaziele in Europa erreichen wollen, dann müssen wir verstärkt in den Ausbau unserer Infrastruktur investieren", betont Matthias Warnig, Managing Director der Nord Stream AG. Das Unternehmen will mit einer Pipeline durch die Ostsee ab 2012 rund 55 Milliarden Kubikmeter Gas in das europäische Gasnetz einspeisen.

Damit wird auch Nord Stream einen signifikanten Beitrag leisten, um einer drohenden Unterversorgung entgegen zu treten. Immerhin rechnet man in Europa bis zum Jahr 2025 mit einem zusätzlichen Gasimportbedarf von jährlich 150 bis 200 Milliarden Kubikmeter. Dieser resultiert unter anderem aus dem Rückgang der Produktion in Gasfeldern der Nordsee und wird vor allem die Gasversorgung von Großbritannien, Dänemark und den Niederlanden betreffen. Vor diesem Hintergrund sieht man bei Nord Stream die schlichte Notwendigkeit durch verschiedene geplante Infrastrukturprojekte den zusätzlichen Bedarf in Europa zu sichern.

Diese langfristige Bedarfsentwicklung darf in der aktuellen Wirtschaftskrise nicht ignoriert werden. „Führende Institute sehen momentan sogar das Potenzial für eine stärkere Nutzung von Gas in der Stromerzeugung, da dieser Energieträger in einigen Regionen Europas eine Brückenfunktion für die Erreichung ambitionierter Emissionsziele einnimmt“, unterstreicht Warnig. „Wenn man mit dem Gas aus unserer Pipeline vollständig die Kohleverstromung ersetzen würde, könnte Europa mehr als 120 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr sparen.“ Das sei zum Beispiel nahezu das Doppelte aller schwedischen Emissionen im Jahr 2007.

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