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Ergebnisse des Nord Stream Umweltmonitoring-Berichts 2014

  • Die 2014 durchgeführten Messungen bestätigen positiven Trend der Regeneration nach dem Bau
  • Ergebnisse zeigen wie bereits in den Berichten von 2010 bis 2013, , dass Umweltauswirkungen durch die Baumaßnahmen lokal begrenzt und nur von kurzer Dauer waren

13. August 2015 | Zug | Die Nord Stream AG hat den jährlichen Umweltmonitoring-Bericht für 2014 veröffentlicht, den fünften von sechs geplanten Berichten. Der Bericht, der dazu bestimmt ist, Auswirkungen auf die Umwelt während und nach der Bauphase zu dokumentieren, fasst die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Überprüfungen zusammen, die im Einklang mit den fünf nationalen Umweltkontrollprogrammen in Russland, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland durchgeführt wurden. Die im Jahr 2014 erhobenen Daten wurden mit Blick auf die Daten aus den Vorjahren bewertet. Die Ergebnisse der Messungen aus dem Jahr 2014 bestätigen, dass der Bau der Nord Stream-Pipeline keine erheblichen Beeinträchtigungen der Umwelt mit sich gebracht hat. Dies deutet – im Einklang mit den Erkenntnissen der vergangenen Jahre – auf eine positive Entwicklung hin.

  • Die Umweltuntersuchungen in Russland befassten sich mit der Wasserqualität, Meeresbodentopographie, Landschaft, Luftqualität, dem Boden auf dem Festland, Lärm, dem Bestand von Fischen, Plankton, Vögeln, Meeressäugern, und der sonstigen Flora und Fauna des Meeresbodens und des Festlands. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse und der Ergebnisse aus den Vorjahren wurde der Schluss gezogen, dass der Bau und anschließende Betrieb der Nord Stream-Pipeline keine negativen Auswirkungen auf die Festland-Bodenqualität, Landschaft, Lärm, Seevögel, Meeressäuger und Lebensgemeinschaften des Meeresbodens hatten bzw. haben. Die Kontrollen aus dem Jahr 2014 verzeichnen außerdem eine Erhöhung der Artenvielfalt bei Tieren auf dem Festland in der Region.
  • Die Messungen in Finnland aus dem Jahr 2014 zeigten, dass der Bau der Nord Stream-Pipeline keine Auswirkungen auf Hydrographie, Meeresboden-Topographie oder Benthosfauna hatte. Die Lage und der Zustand der bekannten Wracks und Munitionsaltlasten wurden ebenfalls überprüft: Die Ergebnisse werden im weiteren Verlauf des Jahres 2015 veröffentlicht. Das Monitoring der Epifauna am Kalbådagrund, in der Nähe des Natura 2000-Gebiets, zeigte, dass alle während der Kontrollen im Jahr 2008 klassifizierten Lebensraumtypen auch 2014 wieder identifiziert werden konnten. Die Häufung der am Meeresboden lebenden Arten war in beiden Untersuchungen ähnlich.
  • Im Rahmen der 2014 in Schweden und Dänemark durchgeführten Untersuchungen wurde unter anderem der Fischbestand auf der Grundlage der Ergebnisse der Vorjahre evaluiert. Insgesamt ist eine Erhöhung der Vorkommen und Biomasse seit 2011 zu verzeichnen. Im Vergleich zwischen Eingriffs- und Referenzflächen entlang der Pipelinetrasse zeigen die Ergebnisse zudem für jedes Untersuchungsjahr eine nur geringfügige Änderung des Fischbestands. Daraus ist ersichtlich, dass sich das Fischvorkommen im Bereich der Leitungsstränge seit dem Bau der Nord Stream-Pipeline nur jahreszeitlich bedingt änderte.
  • Die Kontrolluntersuchungen in Deutschland befassten sich unter anderem mit Seevögeln und den am Meeresboden lebenden Gemeinschaften. Es konnten keine messbaren Auswirkungen auf die Zahl der in der Region überwinternden Seevögel nachgewiesen werden. Die letzte Untersuchung der Infauna konzentrierte sich auf die Widerherstellung der Bodenfauna im temporären Sediment-Klappstelle und bestätigte wie erwartet deren vollständige Erholung seit 2011.

Das ökologische und sozioökonomische Monitoring wurde erstmals im Jahr 2009 durchgeführt und konzentriert sich auf ökologisch sensible Gebiete und andere Rezeptoren, die möglicherweise durch die Nord Stream-Pipeline betroffen sein könnten. Kontrollen mit Bezug zu den Bautätigkeiten wurden bis 2012 durchgeführt, als beide Leitungsstränge fertiggestellt wurden. Die Ergebnisse bestätigten, dass etwaige Auswirkungen höchstens örtlich begrenzt und nur von kurzer Dauer auftraten, und somit im Einklang mit den Ergebnissen der Umweltverträglichkeitsprüfung waren. Darüber hinaus hat sich das Monitoring-Programm auf den Pipeline-Betrieb und die Erholung nach den Bauarbeiten konzentriert. Im Einklang mit den nationalen Monitoring-Programmen wurde eine Reihe von Messungen durchgeführt, welche die erfolgreiche Erholung genau beschreiben.

Der Umweltmonitoring-Bericht für 2014 ist hier verfügbar.

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